5 Tipps, wie Sie im Handumdrehen die Teamkommunikation verbessern

5 Tipps, wie Sie im Handumdrehen die Teamkommunikation verbessern

5 Tipps, wie Sie im Handumdrehen die Teamkommunikation verbessern 1440 609 Sandra Limacher

Hand aufs Herz – wie gut ist die Team­kom­mu­ni­ka­ti­on in Ihrer Arzt­pra­xis wirk­lich? Die meis­te Zeit und Ener­gie wird für die Pati­en­ten auf­ge­wen­det, doch wie viel fliesst in die Team­ab­stim­mung? Mit fünf ein­fa­chen, bewähr­ten Tipps ver­bes­sern Sie Ihre Team­kom­mu­ni­ka­ti­on nach­hal­tig, auch wenn es mal schwie­ri­ge Situa­tio­nen gibt.

Team­ar­beit gelingt dann, wenn alle ein Wir-Gefühl ver­spü­ren und gemein­sam auf Zie­le hin­ar­bei­ten. Die rich­ti­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on ist eine Vor­aus­set­zung für ein wert­vol­les Mit­ein­an­der. Doch gut kom­mu­ni­zie­ren­de Teams ent­ste­hen nicht von allei­ne, son­dern brau­chen „Pfle­ge“. Die gute Nach­richt ist: Mit ein paar Regeln kann jedes Team sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­bes­sern. Die­se fünf ein­fa­chen Tipps füh­ren Ihre Team­kom­mu­ni­ka­ti­on auf den Erfolgs­pfad.

  1. Das A und O ist ein Team­mee­ting Pro­ble­me im Pra­xis­all­tag ent­ste­hen zum gröss­ten Teil, wenn der Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fluss gestört sind. Regel­mäs­sig durch­ge­führ­te Team­be­spre­chun­gen, in denen Pra­xis­re­le­van­tes und Zwi­schen­mensch­li­ches Platz haben, kön­nen dies ver­hin­dern. Zugleich schaf­fen Sit­zun­gen mit struk­tu­rier­tem, glei­chem Ablauf Klar­heit. „Was sind unse­re gemein­sa­men Zie­le? Was läuft gera­de rund bezüg­lich der Ziel­er­rei­chung? Wo zie­hen wir alle am glei­chen Strick? Was funk­tio­niert weni­ger gut in der Pra­xis? Was braucht es, damit wir uns ver­bes­sern kön­nen? Wel­che Auf­ga­ben ste­hen an? Wer macht was bis wann? Wie kom­mu­ni­zie­ren wir mit­ein­an­der?“ Team­sit­zun­gen bil­den ein Gefäss für den Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen und Befind­lich­kei­ten oder Dis­kus­sio­nen, wo alle Team­mit­glie­der zu Wort kom­men soll­ten. Es bie­tet sich auch an, die Sit­zungs­lei­tung rol­lie­rend zu ver­ge­ben. Jeder führt und jeder pro­to­kol­liert ein­mal. Das ermög­licht ver­schie­de­ne und neue Per­spek­ti­ven in jeder Hin­sicht für das Team. Ob die Sit­zung jeden Mor­gen, sozu­sa­gen als Guten-Mor­gen-Ritu­al oder nur ein­mal pro Woche statt­fin­det, hängt je nach Bedarf vom Pra­xis­team ab.
  2. Feed­back-Kul­tur mit Respekt und Wert­schät­zung Eine Feed­back-Kul­tur wird vom gemein­sa­men Ver­ständ­nis geprägt, dass Feed­back geben und anneh­men zum Pra­xis­all­tag gehö­ren. Eine gute, kon­struk­ti­ve Feed­back-Kul­tur, die der Sache dient, gibt allen Betei­lig­ten die Mög­lich­keit und das Ver­trau­en, auch Kri­ti­sches anzu­spre­chen und trotz­dem gut zusam­men­zu­ar­bei­ten. Inso­fern wirkt sie prä­ven­tiv der Ent­ste­hung von Kon­flik­ten ent­ge­gen, weil die Schwel­le, bei Span­nun­gen das klä­ren­de Gespräch zu suchen, nied­ri­ger ist.So wie kon­struk­ti­ve Kri­tik geübt sein will, soll­ten auch Lob und Wert­schät­zung in der Team­kom­mu­ni­ka­ti­on bewusst eta­bliert wer­den. Die­se Kul­tur der Aner­ken­nung muss vor allem auf der indi­vi­du­el­len Ebe­ne gepflegt wer­den. Apro­pos, wann haben Sie letzt­mals ein net­tes, wert­schät­zen­des Kom­pli­ment ver­teilt.
  3. Kei­ne Angst vor Kon­flik­ten Wo Men­schen zusam­men­ar­bei­ten, kommt es zu Miss­ver­ständ­nis­sen, Rei­be­rei­en und Kon­flik­ten. Das ist ganz nor­mal. Doch ob Kon­flik­te das Arbeits­kli­ma ver­gif­ten oder ob sie als Chan­ce betrach­tet wer­den, hängt davon ab, wie alle Betei­lig­ten mit­ein­an­der umge­hen. Erar­bei­ten Sie gemein­sam mit Ihrem Team eine lösungs­ori­en­tier­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur, die Kon­flik­te zu dem macht, was sie sein soll­ten: eine wert­vol­le Chan­ce, meh­re­re Blick­rich­tun­gen in die Suche nach dem best­mög­li­chen Weg ein­zu­be­zie­hen.
  4. Ein­füh­rung eines Stim­mungs­ba­ro­me­ters Das Stim­mungs­ba­ro­me­ter misst regel­recht den Puls des Teams und bringt Atmo­sphä­ri­sches “auf den Punkt”. Und so funk­tio­niert es für eine Ver­bes­se­rung der Kommunikation:Bieten Sie Ihrem Team eine Ska­la von 1 bis 10 zur Bewer­tung der Team­ab­stim­mung an. 1 stellt den schlech­tes­ten und 10 den bes­ten Zustand dar. Alle Team­mit­glie­der set­zen auf der Ska­la einen Punkt. Dann eröff­nen Sie eine all­ge­mei­ne, zeit­lich begrenz­te Team­dis­kus­si­on zur Fra­ge: Wo machen wir wei­ter und wo kön­nen ande­re Lösungs­we­ge zu einer Ver­bes­se­rung füh­ren? Gege­be­nen­falls gestal­ten Sie so die Agenda­punk­te der nächs­ten Team­sit­zung. Das Stim­mungs­ba­ro­me­ter ist ein effek­ti­ves Tool, um die Stim­mung in punc­to Abstim­mung und Kom­mu­ni­ka­ti­on in Ihrer Pra­xis zu mes­sen, die Ent­wick­lung im Lau­fe der Zeit zu beob­ach­ten und schritt­wei­se zu ver­bes­sern. Und auf wel­cher Zahl befin­den Sie sich bezüg­lich Team­kom­mu­ni­ka­ti­on?
  5. Erfol­ge gemein­sam fei­ern Fei­ern Sie im Team gemein­sam Ihre Erfol­ge. Posi­ti­ve Erleb­nis­se, die im gemein­sa­men Erfah­rungs­schatz eines Teams abge­spei­chert sind, geben auch dann Moti­va­ti­on, wenn Ihr Team ein­mal Durst­stre­cken durch­le­ben muss. Ritua­le und Events kön­nen dabei unter­stüt­zend sein und stär­ken zugleich den Team­spi­rit und das Wir-Gefühl auf der emo­tio­na­len Ebe­ne.

Ein posi­ti­ver Neben­ef­fekt einer funk­tio­nie­ren­den Kom­mu­ni­ka­ti­on im Team ist, dass sich der Stress am Arbeits­platz senkt und sich vie­le Pro­zes­se bedeu­tend effi­zi­en­ter gestal­ten, was viel Zeit spart. Wie sieht die Team­kom­mu­ni­ka­ti­on in Ihrem Team aus? Wel­che der 5 Regeln wer­den Sie in Ihren Pra­xis­all­tag inte­grie­ren?

Natür­lich braucht eine Team­ent­wick­lung Zeit und gelingt nicht immer ganz von allei­ne. Des­halb kann eine Beglei­tung durch einen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­exper­ten oder Coach sinn­voll sein. Für ein Vor­ge­spräch ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung.

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